Aktuelles


Nachruf




Der Kleintierzuchtverein Z 303 Oeffingen

trauert um unseren




ehemaligen 1. Vorsitzenden und

 Vereinskameraden

 


Walter Straub


der im Alter von 67 Jahren am 09.September 2023 viel zu früh von uns gegangen ist.

 

 

Danke Walter, dass Du im August mit schwerer Krankheit noch einmal unsere Zuchtanlage, Deine Parzelle und Tiere, besucht hast. Es hat uns viel bedeutet.

 

Walter trat 1988 in unseren Verein ein. Zusammen mit seinem Bruder Richard Straub war Walter seit Bestehen der Zuchtanlage Pächter von Haus Nr. 8 und züchtete selbst mit großer Leidenschaft die Hühnerrasse Barnevelder.

 

In unserem Verein war Walter zunächst Jugendleiter, von 1992 bis 1994 zweiter Vorsitzender und von 1994 bis 2001 erster Vorsitzender.

 

Unter seiner Regie wurde 1999 das 50.-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Das Fest bleibt für uns unvergessen. Auch war Walter in seiner Zeit als 1. Vorsitzender für den Anbau des Vereinsheim maßgeblich verantwortlich. Dafür gebührt ihm allzeit unser Dank.

 

Im Kreisverband der Rassegeflügelzüchter Stuttgart e.V. war Walter viele Jahre Kreisjugendleiter. In seiner Amtszeit veranstaltete er viele Vereins- und Kreisjugendzeltlager. Unvergessen das große Zeltlager von ihm ausgerichtet im Jahre 1997 in Großerlach.

 

Im Jahre 2004 wurde ihm die silberne Ehrennadel der beiden Landesverbände der Rassekaninchenzüchter und Rassegeflügelzüchter Württemberg-Hohenzollern verliehen.

 

Nach seiner aktiven Zeit in unserem Verein, besuchte er immer unsere Veranstaltungen wie die Maibaumaufstellung, Jungtier- und Lokalschau, zuletzt an der diesjährigen Jungtierschau.

 

Walter wir danken Dir für

  • Deine Kameradschaft
  • Dein Engagement im Verein
  • Deine hervorragende Jugendarbeit
  • Deine Verbundenheit mit dem Verein
  • Und so vieles mehr …..

 

Walter, Du wirst uns fehlen, die Erinnerungen an Dich werden uns trösten.

 

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

Dir lieber Walter werden wir immer in Ehren gedenken.

Ruhe In Frieden.


Schwerer Herzens mussten wir Abschied

nehmen von unserm Langjährigen Vereinskamerad und Freund



Wolfgang Schnell






Wolfgang ist für uns alle in seinem 75. Lebensjahr viel zu

früh verstorben und wird uns sehr fehlen, mit seiner

offenen und kameradschaftlicher Art.

Wolfgang trat mit seiner Familie bereits 1993 dem Kleintierzuchtverein Z 303 Oeffingen bei, in dem Er fast

20 Jahre als Vereinskassier fungierte und somit den Verein in jeder Hinsicht unterstützte und mit half wo es Not tat.


Obwohl Er selbst keine Tiere züchtete, unterstützte er seinen Sohn Volker, der bisweilen ein sehr begeisterter Züchter war, mit viel Wissen in züchterischer Hinsichten in allen Belangen.


Nachdem seine Frau Heidrun im Jahr 2012 verstarb, zog Er sich etwas zurück, jedoch nicht in der Vereinsarbeit,

zumal Er für den Verein immer eingetreten ist.


Grund seines Engagement in der Vereinsarbeit, wurde Er vom Landesverband der Rasse - Kanichenzüchter Württemberg für seine Arbeit im Ehrenamt, mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet, die Er redlich verdient hat.


Dir lieber Wolfgang werden wir immer in Ehren gedenken.


Ruhe in Frieden.


Bericht zur Jahreshauptversammlung am 31.03.2023

 

Den rund 35 anwesenden Vereinsmitglieder des Kleintierzuchtverein Z 303 Fellbach-Oeffingen e.V.

am 31.03.2023 im Johanneskirchenzentrum der ev. Johanneskirche
stand eine große Jahreshauptversammlung mit wichtigen Entscheidungen bevor.
Kernpunkt war die Neufassung der Satzung zu beschließen. Nach einer Aussprache
und kleinen Detailänderungen konnte die Neufassung der Satzung fast einstimmig
beschlossen werden. Hierfür dankt die Vorstandschaft des Kleintierzuchtvereins allen Mitgliedern.
Zweiter wichtiger Punkt war der Beschluss der neuen Beitragsordnung. In vielen
Sitzungen schon vorher besprochen, war es für alle Anwesenden fast eine Formsache
dieser Beitragsordnung zuzustimmen. Wir freuen uns nun, die Vereinsförderrichtlinien
der Stadt Fellbach zu erfüllen.
Bei den Wahlen konnte leider kein neuer 2. Vorsitzender gefunden werden und
dennoch möchte sich die Vorstandschaft beim seitherigen 2. Vorsitzenden Teo
D’Addetta für seine bisherige Amtszeit bedanken.


Die Wahlen der weiteren Ämter ergab folgendes Ergebnis:
Schriftführer Saskia Gröppner
Zuchtwart Geflügel Wolfgang Nagel
Tätowiermeister Max Kreyska
Zuchtbuchführer Oskar Göhring
Beisitzer Reinhold Hoffmann


Wir wünschen allen Amtsträgern viel Freude am Verein und gutes Gelingen in ihren
Ämtern.
Kleintierzuchtverein
Z 303 Fellbach-Oeffingen e.V.


Am 16. September 2022 wählten die rund 35 anwesenden Vereinsmitglieder des

Kleintierzuchtverein Z 303 Fellbach-Oeffingen e.V. in der Jahreshauptversammlung ihre neue Vorstandschaft.

Da schon vorher feststand, dass 1. Vorsitzender, Helmut Bronner, aus privaten Gründen sein Amt nicht weiter ausführen kann, war bereits vor der Wahl klar, dass es einen neuen 1. Vorstand geben wird.
Durch die Versammlung wurde dann Max Kreyska als neuer 1. Vorsitzender gewählt und wird nun in die großen Fußstapfen von Helmut Bronner treten.
Damit ist der Kleintierzuchtverein Z 303 Fellbach-Oeffingen e.V. nicht nur gut aufgestellt, sondern geht weiter den Weg auch auf die Jugend zu setzen.
Wir wünschen allen Amtsträgern viel Spaß und gutes Gelingen in ihren Ämtern.



Wir gratulieren



 

Manfred und Renate Rommel zur Diamantenen Hochzeit

 




Am 2. Juni 2022 feiern Renate und Manfred Rommel ihre Diamantene Hochzeit. Seit 60 Jahren gestalten sie ihr ganz persönliches Kunstwerk – ihr gemeinsames Leben.

Beide sind geschäftstüchtig, beharrlich, verlässlich und packen da an, wo es nötig ist. Dies war nicht nur zu den Zeiten so, als Renate jahrzehntelang als selbstständige Friseurmeisterin und Manfred als Leiter der Gebrauchtwagenabteilung des Automobilforum Stuttgart tätig war. Auch nach dem Ende ihrer Berufslaufbahnen sind beide aktiv. Könner sind sie beide, jeder auf seinem Gebiet mit vielen Talenten und Engagement ausgestattet, ergänzen und bereichern sie sich bis heute.

Sein Engagement, seine Verlässlichkeit und Beharrlichkeit zeichnen Manfred Rommel aus. Und das nie nur für eine kurze Zeit oder eine einzelne Veranstaltung. Ungezählte Ausstellungen auf allen Ebenen unseres Hobbys wurden von ihm gemanagt und durchgeführt, immer ein übergeordnetes Ziel vor Augen: Die Kleintierzucht im Blickfeld der Öffentlichkeit positiv zu verankern.

Natürlich gibt es nicht nur den Manager, den Organisator und den umsichtigen Funktionär Manfred Rommel, der 2001 mit der ZDRK-Ehrenmeisterwürde dekoriert wurde. Hier ist auch der Kleintierzüchter von hohen Graden, der Kenner, Liebhaber und Experte seiner Kaninchen, der Kleinchinchilla, zu nennen. Und wenn wir von ihm als „Kleintierzüchter“ sprechen, dann deshalb, weil sich Manfred Rommel auch als organisierter Geflügelzüchter einen Namen gemacht hat.

Eine Vielzahl an Aufgaben und Funktionen hatte er in den letzten 60 Jahren inne, die er mit Bravour gemeistert hat. Seine Renate musste manches Mal auf ihn verzichten und erledigte die Aufgaben, die zu Hause anfielen.

 

Stufen und Wegmarken

Mit der bekannten Geschichte vom Enkel und dem Großvater begann die Züchterlaufbahn von Manfred Rommel. Der Opa war es, der dem damals 10-Jährigen zur ersten Kleinchinchilla-Häsin verhalf, der Rasse, der er bis heute die Treue hält. So erfolgte der Eintritt in den Verein, wenige Jahre danach die Aufnahme in den Chinchilla-Club Württemberg-Hohenzollern. Im Alter von 17 Jahren war er bereits Kreisverbands-Kaninchenzuchtwart; seit 73 Jahren ist er im Landesverband gemeldet. Sein Club wählte den jungen Zuchtfreund 1962 zum Vorsitzenden. Dieses Amt übt er nunmehr insgesamt 60 Jahre mit kurzer Unterbrechung aus. Sein Chin-Club stellt eben auch ein Stück seines Lebens dar.

Unter dem legendären ZDK-Präsidenten Walter Kölz avancierte Manfred Rommel mit 19 Jahren (!) zum Organisationsleiter im LV Württemberg-Hohenzollern. Mit Tatkraft und Idealismus sorgten beide mit vielen freiwilligen Helfern für Highlights züchterischer und organisatorischer Art auf dem Stuttgarter Killesberg („Kaninchenberg“). Zahlreiche Bundes-, Landes- und eine Europaschau fanden statt – und dies fast ein Vierteljahrhundert lang bis ins Jahr 1982. Doch mit dem Ende der Ära Kölz war das Kapitel „Bundesschauen“ für Manfred Rommel noch lange nicht geschlossen: Dass wir Württemberger auf einen unbezahlbaren Erfahrungsschatz zurückgreifen können, was Bundesschauen anbelangt, ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung und auch wesentlich mit dem Namen von Manfred Rommel verbunden. Mit neun Bundesschauen hat sich der Landesverband Württemberg und Hohenzollern in die Geschichtsbücher des ZDRK eingetragen. Ausstellungsleiter 2003: Manfred Rommel.

Nach einer „Schaffenspause“, folgte Manfred Rommel dem Ruf des damaligen LV-Vorsitzenden Karl-Heinz Halter, der ihn dringend als Ausstellungskassier auf dem Killesberg benötigte. 1996 erfolgte die Wahl zum LV-Vorsitzenden, ein Amt, das er insgesamt zehn Jahre ausübte. Von 2011 bis 2013 leitete er die LV-Schieds- und Schlichtungsstelle mit großer Umsicht. Als Nachfolger von Heinrich Kuhn erfolgte 1999 die Wahl zum ZDRK-Schatzmeister, ein Schlüssel-Amt im Zentralverband, das er nun seit mehr als 20 Jahren innehat.

Unermüdlich setzt er seine Erfahrung und seine Energie ein, um die gemeinsame Sache voranzutreiben: Der Club-Vereinigung von Württemberg-Hohenzollern stand er von 1968 bis 1982 vor, und von 1989 bis 1997 unterstützte er seinen Nachfolger als Stellvertreter im Amt. In die Zeit seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Württembergischen Clubvereinigung fiel auch die Wahl zum ZDK-Clubobmann. Fünf Jahre lang (1977 bis 1982) war Manfred bereits im Präsidium des Zentralverbandes und in der ZDK-Standardkommission ein sachkundiger Mitarbeiter, Ratgeber und Initiator. Aber bereits viel früher, Anfang der 70er Jahre, brachte er seine Schaffenskraft in den ZDK ein. Unter dem damaligen Präsidenten Kurt Binder in die Standard-Kommission berufen, war der junge Preisrichter mitverantwortlich für die Ausformulierung des Europa-Standards.

Für diese umfangreiche Arbeit wurde ihm vom ZDK-Präidenten Kurt Binder eine Ehrung angeheftet, auf die er zu Recht stolz sein kann. Im Alter von 33 Jahren erhielt er 1972 die Ehrennadel zum Meistertitel der Deutschen Rassekaninchenzucht als bis dato jüngstem Ausgezeichneten. Weitere Ehrungen folgten oder gingen voraus: Die Ehrennadel in Gold seines Vereins 1956, die des Kreisverbandes 1960, der Landesverband folgte 1962 mit derselben Auszeichnung. Ebenso bedankten sich die Vereinigten Spezialclubs für seinen Einsatz mit der Ehrennadel in Gold und ernannten ihn 2019 zum Ehrenmitglied. Die Ehrenmitgliedschaft seines Chinchilla-Clubs wurde 1967 ausgesprochen, und für seine europaweiten Verdienste verlieh ihm das Landwirtschaftsministerium in Paris die Auszeichnung „Ordre du Mérite agricole“. Die Verdienstmedaille des Landesverbandes Württemberg-Hohenzollern wurde ihm 1998 überreicht und zwei Jahre später folgte die höchste Auszeichnung seines Landesverbandes: „Altmeister der Schwäbischen Rassekaninchenzucht“. Der ZDRK bedankte sich 2001 mit der Ehrenmeister-Würde, die er vom damaligen ZDRK-Präsidenten Franz Jakobs entgegennehmen durfte.

Die Silberne Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg konnte ihm der damalige Landwirtschaftsminister Willi Stächele überreichen. Die Krönung aller Ehrungen stellt der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland dar, welcher im Auftrag des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler 2006 in einer besonderen Feierstunde an Manfred Rommel verliehen wurde. Mit dem Bundes-Verdienstkreuz wurde sein außergewöhnlicher Einsatz für die Rassekaninchenzucht in Deutschland besonders gewürdigt.

Aber es gibt nicht nur den hoch verdienten Funktionär seines Landesverbandes und des ZDRK. Es gilt auch den Züchter zu würdigen. Manfred Rommel ist ein exzellenter Kenner der Materie, ein Experte durch und durch, mit einem „Händle“ und einem untrüglichen Blick für die Zucht. Was das aktuell bedeutet, erschließt sich dem Besucher an seiner vorbildlichen Zuchtanlage im heimischen Stuttgart-Steinhaldenfeld: Ein vielversprechender Jahrgang wächst auch 2022 in den geräumigen Buchten heran und kündet von züchterischem Fleiß und Können. Seinen Kleinchinchilla hält er jetzt über 70 Jahre lang die Treue. Ungezählte Vereins-, Kreis- und Clubmeister-Titel wurden ergänzt durch Siegerbänder und Meisterehren auf LV-Ebene. Gekrönt wurde das Ganze mit dem Bundesmeister-Titel auf Kleinchinchilla sowie vier weiteren Bundesmeister-Titeln auf Hermelin Rot- und Blauauge.

Hochaktiv mit den branchenüblichen schwäbischen Tugenden „Man kann nur das ausgeben, was man hat“ und „Sparen ist keine Sünde, sondern die Voraussetzung von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit“ hat er sich besonders verdient gemacht um die Rassekaninchenzucht in Deutschland. Die Arbeit seines Nachfolgers im Landesverband unterstützt er als Ehrenvorsitzender tatkräftig, und es gibt selten eine LV-Sitzung, an der er nicht teilnehmen kann.

„Carpe diem“ könnte der Wahlspruch des Manfred Rommel lauten. Dieses „Nütze-den-Tag“ möge Manfred noch sehr lange für die organisierte Rassekaninchenzucht einbringen und einsetzen. Seiner Ehefrau Renate sei weiterhin die Gabe der Nachsicht und Geduld geschenkt, die man benötigt, wenn der Ehemann mit all seinen vielen Verpflichtungen nicht immer zu Hause sein kann.

Wir wünschen Renate und Manfred Rommel noch viele gemeinsame, glückliche und gesunde Ehejahre!


Kleintierzuchtverein Z 303 Fellbach-Oeffingen e.V.


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